Strick-Alarm!
Es ist gute Tradition: seit 10 Jahren macht die NEWI mit ihren Mitgliedsgruppen zum Weltaidstag auf die teils dramatische Situation der HIV/AIDS-kranken Menschen in den Entwicklungsländern aufmerksam. Die Stadt Neuss trägt dieses Engagement seit langem mit und beflaggt an diesem Tag das Rathaus mit Fahnen der Aidskampagne.
Nachdem wir Aidsschleifen aus brennenden Kerzen vor dem Neusser Rathaus und zusammen mit Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Schulen „lebendige“ Aidsschleifen nachgebildet haben, wollen wir in diesem Jahr einen roten Strick-Schal in Form einer Aidsschleife rund um das Neusser Quirinus-Münster legen. Dazu brauchen wir einen 300-Meter-Schal und dabei brauchen wir Hilfe.
Unsere Bitte:
Stricken oder häkeln Sie uns ein Stück Schal aus
roter Wolle!
Aus 1 Knäuel Wolle kann man bei 20 cm Breite ca. 70 cm Schal fertigen, die einzelnen Schalstücke werden dann aneinander geknotet
am Montag, den 02. Dezember 2013 um 12:00 Uhr
rund um das Neusser Quirinusmünster
Am schönsten wäre es , wenn die Stricker/innen persönlich kommen und den Riesenschal mit festhalten würden, damit wir eine gut sichtbare Aidsschleife nachbilden können. Ansonsten kann man das Schalstück auch bis zum 29.11.2013 im Martin-Luther-Haus – Café Flair, Drususallee 63, Neuss abgeben.
In den ganzen Schal sollen 1.000 Knoten gebunden werden, die stellvertretend für die 1.000 Jungen und Mädchen stehen, die jeden Tag an der Immunschwäche sterben, weil Sie sich bei erkrankten Müttern infiziert haben. Das müsste nicht sein, wenn z.B. die Babys bereits behandelt würden und dafür Kind gerechte Medikamente zur Verfügung stünden. Häufig sind die ebenfalls erkrankten Eltern dieser Kinder bereits verstorben. Das hat auch Auswirkungen in einigen Fairtrade-Kooperativen, z.B. in den südlichen Ländern Afrikas, aber auch in Asien und zunehmend in Osteuropa.
Unsere Botschaft an die Öffentlichkeit und die Verantwortlichen in Gesellschaft und Politik lautet: „Leben ist ein Menschenrecht!“ – Auch und gerade für die Menschen in armen Ländern, die nicht über den Zugang zu den Medikamenten verfügen. Dazu braucht es u.a. die Solidargemeinschaft über den Globalen Fonds und eine Erhöhung der notwendigen finanziellen Mittel.
Weitere Infos unter: www.aidskampagne.de * www.kindernothilfe.de